Mit dem Motto schaffen die Verantstaltenden einen Wink zum Thema Künstliche Intelligenz, das sich dieses Jahr in einigen Programmpunkten der 2-tägigen Konferenz widerspiegelt. In Impulsvorträgen, Debatten und handlungsorientierten Workshops wird erforscht, welche Schnittstellen es zwischen neuen Technologien und den Menschen, die sie nutzen, gibt - bespielsweise in einem Panel über ethische Rahmenbedingungen oder einer Keynote über die transformative Rolle von KI in der Branche und darüber hinaus.

Weitere Schwerpunkte für die Inhalte der Talks & Sessions sind auch in diesem Jahr wieder Nachhaltigkeit, Diversität und Mentale Gesundheit. Patrick Wagner, Dimitri Hegemann und Melissa Perales – drei Unternehmer*innen, die die Angst vorm Scheitern überwunden haben – erkunden in ihrer Session "Don't be afraid to fuckup" die Vorteile, die sich aus Fehlern ergeben können. Bei Roundtable Sessions können Festivalbesucher*innen zudem neue Strategien entwickeln, um Inklusivität und Gleichberechtigung in den Mittelpunkt ihrer kreativen Arbeit zu stellen.

Nicht nur im Programm ein Fokusthema, nehmen die Veranstalter*innen auch in der Produktion ihre Verantwortung wahr und schaffen gemeinsam mit der Agentur Safe the Dance ein umfassendes Awareness Konzept für das Event. Vor Ort, über Whatsapp oder E-Mail kann sich jederzeit an das Awareness Team gewendet werden, auf der Website wird zusätzlich über Hilfsorganisationen & Rechte als betroffene Person aufgeklärt. So solle das Festival zum safer space für alle werden.

Neben der Konferenz findet auch die MW:M LIVE am 16. November wieder mit einem vielfältigen Musikprogramm statt. 20 handverlesene Acts laden in den Venues der Kulturbrauerei zum Entdecken ein. Vor allem nationalen & internationalen Newcomer*innen wird eine Bühne geboten. Mit dabei sind Acts aus Ungarn, Italien oder Großbritannien - besonderer Fokus liegt dieses Jahr auf Talenten aus Baden-Württemberg, darunter etwa Synthpop-Singer- Songwriterin alvva. Außerdem zu bestaunen gibt es zum Beispiel Pop- und Soulsängerin JISKA, Hip-Hop/RnB-Künstlerin RAYNE oder Queer-Pop-Künstler Danilo Timm.

Feierlich eröffnet wird die MW:M wie jedes Jahr mit den Listen to Berlin: Awards der Berliner Clubcomission. Hier werden unter anderem Preise für nachhaltiges Wirtschaften, Förderung und Entwicklung der Berliner Musikszene oder Haltung in der Musikwirtschaft an Personen, Initiative und Unternehmen vergeben, die sich durch ihr besonderes Engagement im vergangenen Jahr ausgezeichnet haben.
Nominiert sind 2023 etwa das İÇ İÇE Festival für neue anatolische Musik, Music Pool Berlin, Parenthood in Music oder die #musicmetoo Bewegung. Alle Kategorien und Nominierungen gibt's hier zu sehen.