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Ausbildung beim Happiness Festival

Dreierlei mit Yannik Hauber


Schon als Besucher war Yannik ein Fan vom Happiness Festival. Passend also, dass er inzwischen seine Ausbildung beim Happiness Festival e.V. macht! Scheint ihm ganz gut zu gefallen da…

text Johannes Jacobi

Drei Gründe die dafür sprechen eine Ausbildung beim Happiness Festival zu machen:
Schon bei der ersten Frage habe ich Probleme „nur drei“ zu nennen, ich könnte tausende nennen.
– Man darf alles sehen, überall hinein schnuppern und überall mit anpacken.
– Eine unvergleichliche Crew (ohne Witz, habe noch nie so viele motivierte, talentierte und freundliche Menschen auf einem Haufen gesehen. Das ist der Hammer).
– Du kommst kostenlos auf das Happiness Festival.

Drei Gründe die dagegen sprechen:
Okay, hier fällt es mir dann doch schon schwer drei zu nennen.
– Man kann das Festival nicht mehr als Besucher besuchen. Das schmerzt schon, da es hier wirklich sehr sehr geil ist. Ich bin seit 2011 jedes Jahr als Besucher dabei gewesen und habe den Umzug und alles miterlebt. Jetzt als Teil der Crew dabei zu sein ist aber noch ne ganze Spur cooler.
– Boah, ich glaube echt dass ich zu viel Kaffee trinke seit ich hier bin.
– Als Hip-Hop/Rap Fan werde ich das Splash wohl immer nur durch Videos und aus Erzählungen sehen/hören und nicht selbst besuchen können. (Mir hat aber neulich ein Musiker gesteckt, dass es da gar nicht soooo geil sein soll, das macht es etwas erträglicher).

Drei Dinge die gestern auf deiner To-Do-Liste standen:
– Running Order mit get-in Zeiten und Personenanzahl überarbeiten.
– Drucken und laminieren.
– Timing Schedules für jede Band/Künstler erstellen.

Drei Dinge die heute auf deiner To-Do-Liste stehen:
– Lernen (habe gerade Berufsschule (Blockunterricht) *kotz*, das passt mir zeitlich nie rein…).
– Bandverträge durchlesen und zum unterschreiben vorlegen.
– Helferliste überarbeiten und aktualisieren.

Drei Dinge die du während des Festivals zu tun haben wirst:
– Den Eingang überwachen, organisieren und unterstützend dabei sein.
– Ansprechpartner für alle Helfer vor Ort sein.
– Da ergeben sich dann vor Ort noch ein paar Dinge (gaaanz sicher).

Drei Songs die bei dir aktuell rauf und runter laufen:
– Mofa – Karate Andi
– Hayo – Lukas Graham (das komplette Album feiere ich momentan so richtig)
– Ahnma – Die Absoluten Beginner

Drei Horrorszenarien vor denen du auf dem Happiness Festival Angst hast:
Angst habe ich gar keine, dafür sind wir zu gut vorbereitet.
– Krass wäre allerdings, wenn die Besucher trotz Ticket keine Lust haben zu kommen und einfach weg bleiben (aber dass sehe ich eher als unrealistisch an).
– Naturkatastrophen sind auch nicht beeinflussbar und genau deshalb umso heftiger wenn sie ungebeten kommen.
– Dass die Helfer absagen und nicht kommen, das wäre schon ziemlich Kacke.

Drei Festivalmomente die du nie vergessen wirst:
– Chiemsee Reggae Summer 2013, boah war ich enttäuscht, was dieser Elephant Man abgezogen hat.
– Chiemsee Reggae Summer 2012, mein bester Kumpel weiß um was es geht, grüße gehen raus an dich Marco.
– Happiness Festival 2011, mein erstes Festival alleine (unvergesslich).

Drei Dinge die man auf dem Happiness Festival – abgesehen von Konzerten– tun sollte:
– Einfach mal entspannen, das Gelände und den Spirit auf sich wirken lassen.
– Zeltnachbarn besuchen und kennen lernen.
– Viel trinken, denn Flüssigkeit ist besonders bei hohen Temperaturen sehr wichtig. Hierzu eignet sich kühles Bier übrigens bestens.

Drei Acts die du während dem Festival unbedingt sehen willst:
– Natürlich Kid Simius (habe den Typen schon tausend mal live gesehen und war noch nie enttäuscht). Ich gebe zu, ich habe sogar ein Fanshirt von ihm.
– Irie Revoltes, die reißen das Happiness immer ab…
– Yakuzi spielen endlich mal wieder live, dass sollte man sich auf keinen, aber auch auf gar keinen Fall entgehen lassen. Tanzgarantie.

Drei deiner schönsten Festivalbesuche aus den letzten Jahren:
– Dreimal Happiness Festival aufzuzählen wäre jetzt echt blöd, ist aber so. Das Happiness ist immer wieder unglaublich schön.
Chiemsee Reggae Summer war immer sehr geil. Seid es nun nur noch Chiemsee Summer ist und das Festivalgelände eher einer überdimensionalen Werbeveranstaltung gleicht, finde ich das nicht mehr so cool. Doch die Tiroler Ache ist und bleibt legendär und das kann auch niemand nehmen.
– Ich denke jedes Festival ist eine wunderbare Sache und deshalb kann und möchte ich mich auch für kein drittes entscheiden. Wäre unfair, da alle Festivals ihre eigene Geschichten schreiben und jedes zu einer bleibenden Erinnerung wird und wurde.

Drei Festivals die du unter Umständen in diesem Jahr besuchen wirst:
– Happiness Festival, wenn alles klappt 🙂 .
– Mini Rock Festival (ganz klar Pflicht).
– Wahrscheinlich werde ich wieder an den Chiemsee fahren, da wohnt ein sehr guter Freund, mit dem ich viel zu wenig Kontakt habe. Und wenn man sich dann mal sehen kann, dann sollte man das auch machen.

Drei Dinge die es auf Festivals geben sollte, aber bisher nicht gibt:
– Geruchsneutrale Dixis.
– Ich schließe mich Yannic Philippe vom Maifeld Derby an „FREIBIER“.
– Zufriedene Besucher, die nicht im Vorfeld schon regelmäßig über „das schlechteste Line Up ever“ abkotzen und sich dann aber 5 Tickets auf einmal kaufen.
P.s. das kennt glaube ich jeder.

Happiness Festival 2016: Straubenhardt / 08.-09. Juli
Alle Infos zum Happiness Festival gibt es hier: happiness-festival.de
Folgt dem Happiness Festival auf FB: facebook.com/HappinessFestival